Mittwoch, 29. Februar 2012

Lust - Frust

Wir hatten Sex. Endlich mal wieder.
Vorgestern.
Und prompt trat das ein, was ich fast erwartet habe.

1. Ich war ihr "zu ruppig"
2. Ich wollte wieder mal etwas, was sie nicht wollte (Ich wollte sie von hinten ficken und sie machte es nur mit, weil "ich  es wollte".
3. Ich "halte mich zurück". Nur weil ich nicht zu ruppig drauf los ficken wollte und den Sex mit ihr ein wenig länger ausdehnen wollte. Nur weil ich keinen rein-raus-Fick haben wollte.

Nachdem sie fast wie ein Stück Holz (nur nicht so splitterig) da lag, habe ich sie dann geleckt bis sie kam und wollte mich dann schlafen legen.
Nachdem sie ihren Orgasmus hatte, blies sie mir dann meinen Schwanz, bis ich kam. Allerdings mal wieder, ohne das ich in ihrem Mund kommen durfte.
Allerdings hat sie all ihr, zugegebener Massen nich unerhebliches Können beim blasen meines Schwanzes, dazu benutzt, mich möglichst schnell zum Orgasmus zu bringen.
Kein wirkliches Vorspiel, kein gegenseitiges aufgegeile, kein gegenseitiges Anmachen. Nur pure Bedürfnissbefriedigung ihrerseits und der Versuch, die meinen möglichst schnell zu befriedigen.

Ich habe den Eindruck, sie will sexuelle Komponennte unserer Beziehung immer möglichst schnell hinter sich bekommen. Auch wenn Sie es u.U. angeleiert hat. Ich habe immer wieder den Eindruck, sie "macht die Beine breit", weil sie glaubt, man (sie, ich und die restliche Umwelt) erwartet es von ihr.
Auf Dauer macht es gar keinen Spass mehr. Es kommt einem vor, einen großen, weichen Teddy zu ficken. Oder so eine Gummipuppe aus dem Sexshop.Weich, warm, aber nicht wirklich bei der Sache.

Sicherlich. Ich schaffe es immer wieder, sie zum Orgasmus zu bringen. Aber mit dem Eindruck, das sie den  als Nebenprodukt in Kauf nimmt. Ich habe den Eindruck, das sie den Orgasmus nur deswegen in Kauf nimmt, weil Sie weiß, das ich es noch frustrierender fände, wenn wir Sex hätten (die paar Male, die wir im Jahr sowiso nur haben), ohne das sie etwas davon hätte.

Ich habe mir darauf hin einige Dinge vorgenommen.
Erstens protokolliere ich mal, wie Häufigkeit, wie häufig wir Sex haben.
Zweitens versuche ich jedesmal so eine Art Gefühlsprotokoll zu erstellen.
Drittens will ich mit ihr reden. Dabei gehe ich mal davon aus, das ein Gespräch über Sex mit meiner Frau wie immer ändert: Sie fühlt sich angegriffen. Sie wird agressiv. Und wir werden wie jedes mal frustriert und im Streit auseinander gehen, ohne eine Lösung gefunden zu haben
Ich bin so weit, das es mir im Grunde egal ist, mit wem sie und ich Sex haben, Hauptsache ich komme irgendwann zu dem Schluss, das mein Leben nicht nur als Vater und Ehemann, sondern auch als Liebhaber nicht verschwendet ist.
Vieleicht finde ich irgend jemanden, der meine Vorlieben und meine Fetische teilt und and auch mit mir ausleben will. Und das nicht nur, weil sie der Meinung ist, "man" bräuchte Sex, aber alles, was über Blümchensex hinaus geht, ist "deckig" und kann per Definition (Sex ausserhalb der Blümchen) schon mal keinen Spass machen.

Vieleicht findet sich auch eine andere Lösung. Zusammen mit meiner Frau. Wir werden sehen.

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